Führungswechsel

EMA: Pharmazeutin als neue Geschäftsführerin

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Berlin -

Die irische Pharmazeutin Emer Cooke wird die neue Chefin der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA), dies wurde bei einer außerordentlichen virtuellen Sitzung am 25. Juni beschlossen. Nach der Sitzung am 13. Juli soll die Ernennung zur Geschäftsführerin erfolgen.

Nach über acht Jahren unter der Geschäftsführung des Italieners Guido Rasi gibt es einen personellen Wechsel: Die Irin Emer Cooke wird die Europäischen Arzneimittelagentur zukünftig leiten. Sie ist die erste Frau an der Spitze der Agentur. Derzeit ist sie Direktorin der Abteilung für Regulierung und Präqualifikation bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf. Diese Position bekleidet sie seit vier Jahren.

Cooke arbeitete die letzten 30 Jahre im Bereich von internationalen Regulierungsangelegenheiten – über die Hälfte dieser Zeit in Führungspositionen. Von 1998 bis 2002 arbeitete sie für die pharmazeutische Abteilung der Europäischen Kommission. In den Jahren 2002 bis 2016 war sie bei der EMA als Leiterin der Abteilungen für Inspektionen und für internationale Angelegenheiten EMA tätig. Sie verfügt über einen Abschluss in Pharmazie absolviert am Trinity College in Dublin. Darüber hinaus besitzt sie Master-Abschlüsse im naturwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Bereich.

Guido Rasi ist noch bis November Geschäftsführer, dann endet seine Amtszeit. Rasi studierte Humanmedizin und absolvierte den Facharzt in Chirurgie. Seit 2008 war er der Direktor der italienischen Arzneimittelagentur AIFA. Bereits ein Jahr vor Antritt der EMA-Geschäftsführung gehörte er zum Verwaltungsrat der Agentur. Davor arbeitete er 18 Jahre lang für den National Research Council in Rom. 2008 erlangte er eine Professur für Mikrobiologie an der Tor-Vegata-Universität in Rom.

 

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