Überfall in der Silversternacht

Ehemaliger Kammerpräsident ermordet

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Berlin -

In Wien sorgt ein Neujahrsmord für Schlagzeilen. Heinrich Burggasser, ehemaliger Präsident der Apothekerkammer, wurde am 1. Januar tot in seinem Haus aufgefunden. Laut ersten Ermittlungen wurde er in der Nacht erschlagen.

Burggasser hatte laut Medienberichten den Silvesterabend mit einem befreundeten Pärchen verbracht. Um 0.30 Uhr verabschiedete sich er und ging nach Hause. Nachdem seine Bekannten ihn am Morgen nicht mehr erreichen konnten, machten sie sich auf den Weg zu seinem Haus unweit der Blumengärten Hirschstetten, wo sie ihn demnach gegen 11.40 Uhr tot auffanden. Umgehend informierten sie die Polizei.

Laut Obduktion starb der 74-Jährige durch stumpfe Gewalteinwirkung am Kopf, die Kripo ermittelt wegen Mordverdachts. Wegen der Bekanntheit des Opfers werden vorerst keine weiteren Informationen bekannt gegeben, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Die Spurensicherung soll keine Hinweise auf einen Einbruch gefunden haben; laut einem Bericht der Kronen Zeitung ist das Haus eigentlich gut gegen potenzielle Einbrecher gesichert. Ein Nachbar berichtete laut Kurier, dass er in der Nacht Schreie gehört habe.

Burggasser lebte alleine im Haus über der Alpha-Apotheke, die er 1992 gemeinsam mit seiner 2009 verstorbenen Frau gegründet hatte. Der Betrieb wurde von einer Apothekerin geführt, Burggasser selbst war Inhaber der Nordost-Apotheke. Von 2007 bis 2012 war er Präsident der Apothekerkammer in Wien.

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