In den USA hat in dieser Woche mit Alaska auch der letzte Bundesstaat die rechtlichen Grundlagen für die elektronische Übermittlung von Rezepten geschaffen. Damit können überall im Land ärztliche Verordnungen künftig per Datentransfer aus den Praxen in die Apotheken geschickt werden. Dem Anbieter SureScripts zufolge sind mehr als 95 Prozent aller Apotheken auf die elektronische Übertragung vorbereitet. Zwei Drittel der 24.000 Apotheken arbeitet demzufolge bereits mit den neuen Möglichkeiten.
SureScripts hatte 2004 das Programm „Pharmacy Health Information Exchange“ gelauncht, das zu einer sichereren und kosteneffizienteren Arzneimittelversorgung führen sollte. Damals hatte nur die Hälfte der 50 US-Staaten entsprechende Gesetze und Regularien eingeführt. In Zukunft können auch die 86 Apotheken im Bundesstaat Alaska elektronische Rezepte empfangen, Genehmigungen für Wiederholungsabgaben einholen und mit Kollegen Arzneimittelhistorien austauschen.
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