Schweinegrippe

China startet Massenimpfung

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In China wurde in dieser Woche mit der Impfaktion gegen die Schweinegrippe begonnen. Innerhalb von zwei Tagen wurden knapp 40.000 Menschen in der Hauptstadt Beijing immunisiert. Damit ist die Volksrepublik wohl das erste Land weltweit, dass den H1N1-Impfstoff verabreicht. Die verimpften Dosen stammen vom chinesischen Hersteller Sinovac Biotech. Es handelt sich um eine Einfachimpfung.

Nach Berichten der Nachrichtenagentur Xinhua ist es in 14 Fällen zu unerwünschten Reaktionen gekommen, die im Zusammenhang mit der Impfung stehen könnten. Angaben zu der Art der Nebenwirkungen wurden allerdings nicht gemacht. Die genauen Ursachen werden noch ermittelt, so die Agentur.

Die ersten Impfungen hatten 10.000 Schüler, die am Nationalfeiertag in der kommenden Woche teilnehmen werden, am Montag erhalten. Auch andere Personen, die an den Feierlichkeiten am 1. Oktober zur Gründung der Volksrepublik vor 60 Jahren mitwirken werden, sollen prioritär geimpft werden. Das hatte das chinesische Gesundheitsministerium Anfang des Monats beschlossen. Darüber hinaus zählen Personen mit chronischen Erkrankungen, medizinisches Personal und Schüler zu den Risikogruppen.

Sowohl Sinovac Biotech als auch Hualan Biological hatten vor drei Wochen die Zulassung für ihre Impfstoffe von der Nahrungs- und Arzneimittelaufsicht (SFDA) erhalten. Daraufhin hatte die Regierung 7,3 Millionen Dosen bei den beiden chinesischen Herstellern geordert.

China verzeichnete bislang mehr als 10.000 Schweinegrippe-Fälle in allen 31 Provinzen. Todesfälle hat es offiziellen Angaben zufolge bislang nicht gegeben. Zwei Drittel der Erkrankten haben sich nach Berichten von Xinhua wieder von der Krankheit erholt.

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