Der US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) streicht rund zehn Prozent der Stellen und schließt mehr als die Hälfte seiner Werke. Das Unternehmen mit Hauptsitz in New York will so bis 2010 umgerechnet 1 Milliarde Euro sparen. Einige Sparten und Marken werden verkauft oder aufgegeben, kündigte BMA an. Die Restrukturierung soll den Konzern profitabler machen. Derzeit beschäftigt der Konzern rund 43.000 Mitarbeitern in knapp 40 Werken.
BMS vermeldete erstmals seit fünf Jahren eine höhere Dividende an und erhöhte seine Gewinnerwartung für das kommende Jahr. Dem Unternehmen macht wie auch den Herstellern Merck & Co und Pfizer vor allem die Generika-Konkurrenz zu schaffen.
Die Einmalkosten für den Umbau bezifferte Bristol-Myers Squibb auf bis zu umgerechnet 750 Millionen Euro. Der Konzern hatte im vergangenen Jahr rund 12,3 Milliarden Euro umgesetzt. Der Gewinn hatte sich mit 1,1 Milliarden Euro nahezu halbiert.
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