Verunreinigung

Braun ruft Heparin zurück

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Neben dem Pharmakonzern Baxter hat auch der Injektionshersteller B. Braun Medical in den USA verunreinigte Ausgangsstoffe für seine Heparin-Injektionslösungen von der chinesischen Firma Scientific Protein Laboratories (SPL) bezogen. Als Vorsichtsmaßnahme rief Braun deshalb 23 Chargen einer Heparin-Injektionslösung in den USA und in Kanada zurück. Es seien bisher keine unerwünschten Nebenwirkungen aufgetreten, teilte Braun mit.

In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass die in den zurückgerufenen Baxter-Chargen gefundenen Verunreinigung aus einem Werk des Unternehmens SPL im chinesischen Changzhou stammten. Als Kontamination identifizierte die amerikanische Zulassungsbehörde FDA inzwischen eine chemisch modifizierte Form des Arzneistoffs Chondroitinsulfat. Nach der Applikation eines verunreinigten Heparins der Firma Baxter waren kürzlich 800 Fälle von allergischen Reaktionen aufgetreten; 19 Menschen starben.

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