Die US-Handels- und Börsenaufsicht SEC hat eine Liste mit Unternehmen zusammengestellt, die mit Ländern aus der so genannten "Achse des Bösen" Geschäfte machen. Nationen wie Kuba, Nordkorea, Syrien, der Iran und der Sudan stehen für die US-Regierung in Verdacht, Terroristen zu unterstützen.
Die Liste, auf der auch verschiedene Pharmaunternehmen auftauchten, soll Investoren vor möglichen Fehlgriffen bei der Geldanlage schützen. AstraZeneca handelt der Aufstellung zufolge mit Kuba, Calpyte Biomedical stehe vor einem Vertragabschlüssen mit dem Iran, die kanandische Biotech Holdings kooperiert mit Nordkorea, und Cellegy Pharmaceuticals, die indische Dr. Reddys - Eigentümer von betapharm - sowie Immtech Pharmaceuticals sind im Sudan aktiv.
Am vergangenen Freitag wurde die Zusammenstellung jedoch auf öffentlichen Druck hin vorerst vom Netz genommen. Verschiedene Abgeordnete hatten sich beschwert, eine derart diskriminierende Liste sei nicht zeitgemäß und unangemessen. Nun sucht das Gremium nach neuen, schneller zu aktualisierenden Wegen, um die Kapitalanleger zu warnen und so möglichen Terrorförderern die Luft abzuschneiden.
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