Bienen bekommen eigenes Gesundheitsamt APOTHEKE ADHOC, 24.05.2012 15:13 Uhr
Das Wohl der Honigbiene liegt der Schweiz am Herzen. Gemeinsam mit den Imkerorganisationen und den Kantonen will der Bund deren Gesundheit fördern und die Zahl der Seuchenfälle senken. Dazu soll ein nationaler Bienengesundheitsdienst geschaffen werden. Branche, Kantone und Bund teilen sich die Kosten.
Der neue Bienengesundheitsdienst laut Bundesrat ist eine Selbsthilfeorganisation der Imkerbranche und steht unter der Aufsicht des Bundesamts für Veterinärwesen (BVET). Mitglieder sind Imkervereine sowie Imkerinnen und Imker.
Auf das Problem des Bienensterbens war in der Vergangenheit auch in Deutschland aufmerksam gemacht worden. Die Biene ist nicht nur für Honigliebhaber ein wichtiges Tier. Rund 80 Prozent bis zu 3000 heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Honigbienen als Bestäuber angewiesen, wie der Deutsche Imkerbund mitteilte.