USA

Ausgaben für Schmerzmittel verdreifacht

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Die Ausgaben für verschreibungspflichtige Schmerzmittel haben sich in den USA innerhalb von zehn Jahren verdreifacht: Während die Aufwendungen im Jahr 1996 noch bei 4,2 Milliarden US-Dollar lagen, beliefen sie sich 2006 auf 13,2 Milliarden Dollar. Dies geht aus einer Veröffentlichung der amerikanischen Agentur für Forschung und Qualität im Gesundheitswesen hervor.

Der Anteil der Bevölkerung, der Schmerzmittel einnahm, stagnierte über die Jahre bei 19 Prozent. Auch die Verteilung nach Alter und Krankheitsstatus änderte sich kaum. Die durchschnittlichen Ausgaben pro Schmerzpatient stiegen der Untersuchung zufolge jedoch von 83 auf 232 Dollar. Diese Entwicklung hängt offenbar mit zwei Faktoren zusammen: Die Zahl der Verschreibungen nahm um 40 Prozent auf 231 Millionen zu, der Preis pro Medikament kletterte im Durchschnitt von 26 auf 57 Dollar.

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