Arzneimittelversorgung

Nur 5 Prozent Generika in Griechenland

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Berlin -

Im krisengeschüttelten Griechenland ist die Versorgung mit Generika eine Randerscheinung. Der Branchenverband Pro Generika fordert, mehr Austauschpräparate zur Verfügung zu stellen. Derzeit liegt der Marktanteil von Generika demnach bei 5 Prozent.

Der Zugang zu einer nachhaltigen und finanzierbaren Arzneimittelversorgung ist laut Verband in den Ländern sichergestellt, in denen Generika einen relevanten Anteil an der Versorgung mit Medikamenten ausmachen. „Nur wenn Generika in ausreichendem Maß Eingang in die Versorgung der Patienten finden, kann das griechische Gesundheitssystem den Zugang zu einer bezahlbaren Arzneimittelversorgung nachhaltig sicherstellen“, ist man bei Pro Generika überzeugt.

In Deutschland haben Generika dem Verband zufolge einen Anteil von 76 Prozent. Ohne deren Einsatz hätte das deutsche Gesundheitssystem nach aktuellen Zahlen von IMS Health 2014 rund 14,5 Milliarden Euro mehr aufwenden müssen, um die gleiche Versorgungsqualität zu erreichen, so der Verband.

Griechenland arbeitet derzeit an einem Reformpaket, um weiteres Geld zu erhalten. Die Euro-Länder hatten für den Apothekenmarkt auch eine Reform des Fremdbesitzverbots sowie eine Lockerung des Verkaufs von OTC-Produkten außerhalb der Offizin gefordert.

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