Ärzte, Pflege- und Verwaltungspersonal griechischer staatlicher Provinz-Krankenhäuser sind heute in einen 24-stündigen Streik getreten. In den staatlichen Krankenhäusern von Athen gab es eine vierstündige Arbeitsniederlegung. Die Ärzteschaft erklärte, dass die Behandlung dringender Fälle sichergestellt sei.
Die Gewerkschaften des Bereichs Gesundheit protestieren gegen die stufenweise „Auflösung des Gesundheitssystems“. Die Lage sei dramatisch. Tausende Planstellen seien nicht besetzt. Der Rettungsdienst funktioniere nicht mehr richtig und dies setze das Leben der Menschen Gefahren aus. Überstunden würden mit großer Verspätung gezahlt, sagten Vertreter der Krankenpfleger im griechischen Fernsehen heute.
Wie die Pflegepersonal-Gewerkschaft mitteilte, gibt es in einigen Krankenhäusern wegen des Geldmangels sogar keine Watte oder Handschuhe mehr. Diese müssten Verwandte der Patienten in umliegenden Apotheken besorgen.
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