USA

Apotheker verdienen sechsstellig

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Apotheker verdienen in den USA doppelt so viel wie in Deutschland. Laut einer Umfrage liegen die Gehälter der amerikanischen Apotheker im Jahr 2007 zum ersten Mal im sechsstelligen Bereich. Das Einkommen der US-Kollegen ist mit durchschnittlich 107.000 Dollar jährlich, das sind umgerechnet circa 73.000 Euro, mehr als zweimal so hoch wie das Tarifgehalt eines Berufseinsteigers in einer deutschen Apotheke (rund 34.000 Euro).

Gleichzeitig klagen sechs von zehn Apothekern jedoch auch über zunehmenden Stress: 85 Prozent machen das gestiegene Arbeitspensum dafür verantwortlich. Tatsächlich hat sich die wöchentliche Arbeitszeit der Umfrage zufolge im vergangenen Jahr um drei auf 44 Stunden erhöht. Doch auch unzureichende Mitarbeiterunterstützung (65 Prozent) und vermehrter Papierkram (49 Prozent) tragen zum Unmut der Angestellten bei.

An den Möglichkeiten, ihre Arbeitsplatzsituation zu verändern, mangelt es den US-Apothekern offenbar nicht: Mehr als die Hälfte berichtete, die Zahl der Personalabwerbungen sei in den vergangenen Jahren gestiegen. 27 Prozent bekommen demnach mindestens einmal wöchentlich ein entsprechendes Angebot, knapp ein Drittel wird mehrfach innerhalb eines Monats angeschrieben.

Tatsächlich denkt mehr als ein Viertel der Befragten darüber nach, in den nächsten zwölf Monaten den Arbeitsplatz zu wechseln. Die Bereitschaft dazu ist offenbar stark vom derzeitigen Arbeitgeber abhängig: Vier von zehn Apothekern, die aktuell bei einer Versandapotheke beschäftigt sind, streben im nächsten Jahr eine neue Position an. Neben der beruflichen Weiterentwicklung ist das Einkommen für 43 Prozent der US-amerikanischen Apotheker der Grund, einen Jobwechsel in Betracht zu ziehen.

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