USA

Apothekenkette zahlt Millionen-Strafe

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Die US-Apothekenkette CVS hat sich im Verfahren um illegale Verkäufe von Pseudoephedrin-haltigen Medikamenten mit der Drogenbekämpfungsbehörde auf eine Strafzahlung geeinigt. Insgesamt zahlt CVS 75 Millionen US-Dollar Strafe sowie weitere 2,6 Millionen Dollar, die als Gewinn aus den Verkäufen generiert wurden. Der Konzern wendet damit ein weiteres Strafverfahren ab.

In den USA werden die Verkäufe von Medikamenten mit Pseudoephedrin elektronisch überwacht. Dies soll Großeinkäufe zur missbräuchlichen Herstellung der Droge Metamphetamin (Crystal) verhindern.

CVS wird vorgeworfen, das Monitoring-System in den Jahren 2007 und 2008 nicht ordnungsgemäß umgesetzt zu haben. Die Filialen der Kette wurden damit zur beliebten Quelle bei Kriminellen: Übermäßige Verkäufe wurden vor allem in Kalifornien und Nevada registriert, in weiteren 23 Staaten war das System ebenfalls nicht korrekt installiert.

Als einen „unakzeptablen Verstoß gegen die Unternehmenspolitik“ bezeichnete Konzernchef Thomas M. Ryan die Vorfälle. In Zukunft solle die korrekte Umsetzung durch verschärfte interne Kontrollen besser überwacht werden. CVS betreibt mehr als 7100 Apotheken und war im November 2006 mit dem Pharmacy Benefit Manager Caremark fusioniert.

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