Griechenland

Ärzte streiken gegen Sparpolitik

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Aus Protest gegen die Sparpolitik der Regierung haben am Mittwoch in Griechenland Angestellte verschiedener Branchen ihre Arbeit niedergelegt. Wegen harter Einschnitte im Gesundheitsbereich traten die Ärzte in staatlichen Krankenhäusern in den Streik. Behandelt würden nur dringende Fälle, teilte ihr Verband mit.

Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, zogen am Morgen Dutzende Ärzte vor den Eingang des Gesundheitsministeriums in Athen. Dabei riefen sie Gesundheitsminister Pavlos Polakis zu, seine Pflicht zu tun und für die Gesundheit der Bevölkerung zu sorgen, wie das Fernsehen zeigte.

Auch im Verkehr kam es zu Behinderungen. Am Mittwoch legten alle U-Bahn- und Straßenbahnfahrer von Athen die Arbeit für vier Stunden nieder. Sie protestierten damit gegen Pläne zur Privatisierung der Bahnen von Athen. Auch die griechischen Eisenbahnen wurden am Mittwoch für 24 Stunden bestreikt. Die Privatisierungen sind wichtiger Bestandteil der griechischen Spar- und Reformprogramme. Athen hofft, damit in den kommenden Jahren 50 Milliarden Euro zu kassieren.

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