Die Hersteller von Arzneimitteln zur Gewichtsreduktion könnten von umfangreichen Kostenübernahmen in den USA profitieren. An der Börse sorgt bereits heute die Aussicht darauf für einen Kurssprung.
Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat vorgeschlagen, dass das staatliche Krankenversicherungsprogramm auch die Behandlung von Patienten mit krankhafter Fettleibigleit (Adipositas) zahlen soll.
Die neue Regelung würde Schätzungen zufolge weiteren fast acht Millionen Amerikaner:innen den Zugang zu Mitteln wie Wegovy von Novo Nordisk und Mounjaro von Eli Lilly ermöglichen. Aktuell werden die Kosten für Appetitzügler durch das staatliche Versicherungsprogramm Medicare nur Menschen mit Gesundheitsstörungen wie Diabetes erstattet.
Die Aktien des dänischen Herstellers Novo kletterten infolge der Nachrichten um bis zu 3,2 Prozent, Eli Lillys Aktien standen zuletzt vorbörslich gut zwei Prozent höher.
APOTHEKE ADHOC Debatte