Das österreichische Apotheken-A wäre bei einem fiktiven Markenverkauf mehr als 57 Millionen Euro wert. Zu diesem Ergebnis kommt das Österreichische Institut für Markenbewertung. In einer Umfrage hatte das Institut im Juli herausgefunden, dass 73 Prozent der Apotheker negative Auswirkungen auf ihr Geschäft befürchten würden, sollte das wichtige Erkennungszeichen fehlen.

Mehr als 70 Prozent der befragten Kunden haben demnach das Apotheken-A spontan mit der Apotheke assoziiert. Das Markenpotenzial sei aber noch nicht voll ausgeschöpft, so die Marktforscher. Von den Kunden werde vor allem in den Bereichen Ernährungsberatung, Nahrungsmittelergänzung und therapieunterstützte Empfehlungen eine Angebotserweiterung gewünscht.

Dem Österreichischen Gallup-Institut zufolge kennen sogar 92 Prozent der Österreicher das Apotheken-A. Damit habe das Logo der Apotheken einen höheren Bekanntheitsgrad als die Markenzeichen von ÖBB und McDonald's. Gallup hatte im Auftrag des Österreichischen Apothekerverbandes im August 1.000 Personen in ganz Österreich befragt. Fazit: Das Apotheken-A wurde zu 99 Prozent den Apotheken richtig zugeordnet. Na dann.