Großbritannien

4,4 Millionen für Apothekerkammer

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Die britische Regierung wird 4,4 Millionen Euro für den Umbau der britischen Apothekerkammer RPSGB bereitstellen. Dies berichtete Ben Bradshaw, parlamentarischer Staatssekretär im Gesundheitsministerium, beim britischen Apothekerkongress in Manchester. Die Kammer begrüßt die Unterstützung, allerdings nur als ersten Schritt. Für die Einrichtung eines zweiten vorgesehen Gremiums wollen die Apotheker mit dem Gesundheitsministerium weiter verhandeln. Unterdesse kündigten die großen Ketten an, auf keinen Fall höhere Beiträge zur Finanzierung des Umbaus zu zahlen.

Im Rahmen einer neuen Kammergesetzgebung soll der Regierung zufolge die RPSGB aufgelöst und durch zwei eigenständige Nachfolgeorganisationen ersetzt werden. Alle regulatorischen Aufgaben soll künftig ein noch einzurichtenden Pharmazierat (General Pharmaceutical Council, GPC) übernehmen. Alle beruflichen Belange sollen künftig unter die Hoheit eines Royal Colleges fallen.

In der Vergangenheit liefen bei der RPSGB bislang sowohl regulatorische als auch berufliche Fäden zusammenlaufen. Außerdem übernimmt die RPSGB die Apothekeninspektion; auch die Aufsicht über die pharmazeutischen Assistenzberufe fällt mittlerweile in die Hoheit der Kammer.

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