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TI-Gateway: Gedisa klopft Bedarf ab Laura Schulz, 14.11.2024 15:25 Uhr

Das TI-Gateway soll die Ein-Box-Konnektoren ablösen. Wollen die Inhaber:innen diesen Service auch von der Gedisa? Das will das standeseigene Unternehmen wissen. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Das TI-Gateway soll zukünftig die Ein-Box-Konnektoren ablösen. Es ermöglicht einen Zugang zur TI, ohne einen eigenen Konnektor betreiben zu müssen. Stattdessen werden die Zugänge in einem zentralen Rechenzentrum verwaltet, was Apotheken, Praxen und Kliniken Aufwand ersparen soll. Ob die Gedisa ihren Kund:innen hierzu demnächst ein Angebot unterbreiten soll, wird schon mal per Umfrage abgeklopft.

Dabei wird den Kund:innen zunächst in einem aktuellen Schreiben etwas „Angst“ gemacht: „Ihr aktueller Zugang zum Internet und zur Telematikinfrastruktur (TI) erfolgt über einen mehr oder minder störanfälligen Internetanschluss und Ihrem stationären Konnektor in der Apotheke“, heißt es da.

Dabei gebe es eine Möglichkeit, die Ausfallsicherheit durch einen Umstieg deutlich zu erhöhen. „Über ein TI-Gateway als cloudbasierte Alternative zum Konnektor vor Ort in Kombination mit einer NonStop-Internetanbindung erhalten Sie einen kosten- und aufwandseffektiven Zugang zur TI“, preist das standeseigene Unternehmen das kommende eigene Angebot an.

In Kürze wolle man auf die Apotheken mit einem Angebot für das TI-Gateway zukommen und auch „ein Exklusivangebot des NonStopNetz-Tarifs unseres Kooperationspartners Telekom unterbreiten“. Für das TI-Gateway könnte die Gedisa erneut mit dem Anbieter eHealth Experts (Ehex) zusammenarbeiten. Dieser unterstützt die Gedisa bereits beim CardLink-Verfahren und hat Ende September von der Gematik die Zulassung für sein „Infinity Gate“ bekommen. Aber auch TI-Dienstleister Rise hat eine entsprechende Lösung.

Ob sich die Inhaber:innen denn generell den Umstieg auf einen TI-Gateway-Zugang vorstellen könnten, will die Gedisa schon mal vorab erfahren. Und auch, ob die Apothekerinnen und Apotheker hierbei denn auch ein Angebot der Gedisa berücksichtigen würden. Die ersten Softwarehäuser sind ebenfalls bereits mit entsprechenden Angeboten am Start.