Interview mit Berlins Kammerpräsidentin

Phase 2: Softwarehaus nerven – Kemmritz' Tipps zum E-Rezept

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Die Präsidentin der Apothekerkammer Berlin, Dr. Kerstin Kemmritz, hat nun auch ihr erstes E-Rezept in ihrer Apotheke bedient.Foto: Andreas Domma
Berlin -

Die Präsidentin der Apothekerkammer Berlin, Dr. Kerstin Kemmritz, hat nun auch ihr erstes E-Rezept in ihrer Apotheke bedient. Sie war von der Einfachheit des Prozesses überzeugt: „Ein gut funktionierendes E-Rezept macht Spaß und ist auch ein deutlicher Vorteil gegenüber Muster 16: Du musst nichts mehr eintippen, du musst nichts mehr entziffern, alles ist plötzlich da“, so Kemmritz im Interview mit APOTHEKE ADHOC bei der Zukunftskonferenz VISION.A.

Ihr Tipp für alle Apotheken, die noch keine Arztpraxis in der Nähe haben, die schon E-Rezepte ausstellen: Über die Gematik oder die Softwarehäuser könnten sich Apotheken ein Muster-Rezept besorgen, um damit zu üben. Auch in Zusammenarbeit mit Arztpraxen zusammen ließen sich Testrezepte ausstellen. In der ersten Phase sollten Apotheken die eigene Technik checken: Sind die Scanner und Kartenlesergeräte richtig eingestellt? Immerhin hätten die Apotheken einiges an neuer Technik in der Offizin.

Phase 2 nennt Kemmritz augenzwinkernd „Softwarehaus nerven“ und meint damit die Feineinstellung mit dem Anbieter der Warenwirtschaft und die Schulung des Teams. Zu guter Letzt müsse die Apotheke sich dann im DAV-Portal noch als „E-Rezept ready“ markieren, damit auch jeder sehen kann, dass die Apotheke bereit ist.

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