In Hamburg und Franken

Pharmatechnik: ePA ab Januar in Ixos

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Berlin -

Mitte Januar startet die elektronische Patientenakte (ePA) in den drei Modellregionen, erst nach erfolgreichem Testlauf folgt der bundesweite Rollout frühestens ab Mitte Februar. Außerhalb der Testregionen in Hamburg, Franken und Nordrhein-Westfalen haben die Softwarehersteller daher auch bis mindestens Mitte Februar Zeit eingeräumt bekommen, ihre Systeme auf die ePA umzustellen. Pharmatechnik vermeldet bereits: Ixos ist „ePA-ready“ und kann den entsprechenden Zugriff ab Mitte Januar in den Modellregionen bieten.

Wie das Ganze in der Software aussehen soll, ist bisher noch nicht ganz klar. Für die Apotheken ist die elektronische Medikationsliste (eML) relevant, hier bekommen Apotheken in Hamburg und Franken zum Start im Januar Einblick. Benjamin Neidhold, Teamleiter bei Pharmatechnik, berichtete zuletzt von einem „einfachen Knopf“, der Zugriff auf die ePA sei simpel zu bedienen.

In den eML laufen die ausgestellten und eingelösten E-Rezepte automatisch über den E-Rezept-Fachdienst ein, sobald Versicherte ihre ePA bekommen haben. Ab der zweiten Jahreshälfte soll der eML zum elektronischen Medikationsplan (eMP) weiterentwickelt werden.

„Mit der ePA wird Apotheken künftig ein vollständiger Blick auf ihre Kunden möglich sein, so dass sie die Versorgung optimieren und auch weitere Services – wie zum Beispiel pharmazeutische Dienstleistungen – individuell anbieten können“, so Alexander Arnold, Leiter Produktmanagement bei Pharmatechnik. „Mit Ixos haben Vor-Ort-Apotheken ein innovatives Apothekenmanagementsystem im Einsatz, das auch mit der geplanten Einführung der ePA eine vollständige Prozessunterstützung und Integration liefert. Damit kann sich das Apothekenpersonal ganz auf die pharmazeutische Beratung und Betreuung fokussieren. Die Position der stationären Apotheken als wichtige Säule im Gesundheitswesen wird dadurch erheblich gestärkt.“

Bei einer Veranstaltung der Gematik am 18. Dezember bekommen interessierte Apothekenteams Einblick in die Umsetzung bei den verschiedenen Softwareherstellern.

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