Medisign: Sachsen-Anhalt verlängert Verträge

Berlin -

Ob sich die Apotheken in Sachsen-Anhalt darüber freuen sollen? Der Anbieter Medisign konnte sich mit der Landesapothekerkammer (AKSA) auf einen neuen Vertragsabschluss einigen. Die Mitglieder werden nun über den Neuabschluss von Endnutzerverträgen zu elektronischen Heilberufsausweisen (HBA) und Institutionskarten (SMC-B) informiert.

Medisign habe die Kammer informiert, dass die Mitglieder „zeitnah per Post über den Umstand des Vertragsendes zum 31. Mai 2024 und über die Möglichkeit zum Anschluss eines neuen Endnutzervertrages“ informiert würden. Die neuen Verträge basieren dann auf den neuen, am 13. März abgeschlossenen Rahmenverträgen zwischen Kammer und Medisign. Gelten werden diese Endnutzerverträge dann ab dem 1. Juni. Dadurch werde eine Sperrung der im Betrieb befindlichen Karten vermieden.

Wer den Vertrag mit Medisign nicht erneut abschließen wolle, könne laut Anbieter einfach dem Abschluss eines neuen Endnutzervertrages widersprechen. Ein entsprechendes Formular hierfür stellt der Trusted Service Provider online zur Verfügung.

D-Trust (Bundesdruckerei) habe der Kammer bisher keine neuen Informationen vorgelegt. Neben Medisign und D-Trust sind noch die Anbieter T-Systems und SHC Stolle & Heinz Consultants auf dem Markt der HBA und SMC-B unterwegs. Dem Vernehmen nach hält Medisign 30 Prozent der Marktes.