Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich erfreut über den beschlossenen Plan für die Einführung des E-Rezepts gezeigt. „Das ist ein Durchbruch für die Digitalisierung“, so der Minister.
Lauterbachs Einschätzung: „Das E-Rezept ist ein Gewinn für Patienten, Ärzte und Apotheker. Es steigert die Arzneimittelsicherheit und spart Zeit und Wege. Das E-Rezept wird sich in der Praxis bewähren und dann schnell bundesweit Anwendung finden. Es ist der Beginn der überfälligen digitalen Revolution in unserem Gesundheitssystem.“
Dr. Susanne Ozegowski, Leiterin der Abteilung Digitalisierung und Innovation im Bundesgesundheitsministerium (BMG), meint: „Mit dem einstimmig gefassten Beschluss der Gesellschafterversammlung kann es mit dem flächendeckenden Rollout des E-Rezepts losgehen. Es ist aus Sicht des BMG sehr zu begrüßen, dass alle Beteiligten, insbesondere die Ärzteschaft und die Apotheker, den weiteren Prozess der Einführung des E-Rezepts ausdrücklich unterstützen und voranbringen wollen. Ich bin überzeugt, dass es uns gemeinsam gelingen wird, das E-Rezept in Deutschland erfolgreich einzuführen. Und schon bald werden alle von dessen Nutzen profitieren. Denn letztlich kommt es darauf an, dass die Digitalisierung beim Nutzer einen Mehrwert erzeugt.
Laut dem Beschluss der Gematik startet das E-Rezept im September in den KV-Regionen Schleswig-Holstein und Westfalen-Lippe. Wenn alles glattläuft und die Gesellschafter zustimmen, sind weitere Ausbaustufen vorgesehen. Die Apotheken sollen bundesweit am September in der Lage sein, E-Rezepte zu empfangen.
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