Passend zur heute in Berlin gestarteten Digital-Health-Messe DMEA präsentiert der Terminal-Anbieter Cherry Neuigkeiten: Die CardLink-Lösung des Herstellers hat die Anbieterzulassung durch die Gematik erhalten. Apotheken sollen mit dem als „SmartLink“ bezeichneten Übertragungsweg E-Rezepte günstiger als mit der Konkurrenz in die Apotheke übermittelt bekommen.
War CardLink zunächst noch ein für die Apotheken unliebsamer Übertragungsweg, da er zunächst nur von den beiden großen Versendern aus den Niederlanden angeboten werden konnte, nutzen inzwischen auch immer mehr Vor-Ort-Apotheken über die verschiedenen Anbieter diesen Service. Cherry möchte nun mit dem „günstigsten Angebot im Markt“ ebenfalls mitmischen. Die Produktzulassung gab es bereits im Oktober letzten Jahres.
Hierbei lösen die Kund:innen wie bekannt ihr E-Rezept per elektronischer Gesundheitskarte (eGK) und NFC-fähigem Smartphone in der Apotheke ihrer Wahl ein. Cherry nimmt für die Abwicklung in Zusammenarbeit mit Doctorbox „nur 36 Cent pro Token/Einlösecode“, heißt es von Cherry. Eine „Gebühr für leere Rezepte“ gebe es damit nicht; abgerechnet wird pro empfangenem Rezept und ohne Mindestabnahme – „das derzeit attraktivste Preismodell im Markt“.
„Wir bieten Apotheken ein zukunftssicheres Werkzeug, um am E-Rezept-Markt teilzunehmen – einfach, effizient und zum besten Preis, um diesen Markt deutlich zu dynamisieren“, sagt Dr. Philip Groth, Geschäftsführer der Cherry Digital Health GmbH.
Partner Doctorbox setzt innerhalb der neuen App APO360 auf die CardLink-Lösung. „Wir haben mit Apo360 eine wohl einmalige Chance für die Apotheke auf den Markt gebracht, um ihre Kundenbeziehung zu digitalisieren. Beginnend mit der digitalen Übernahme ärztlich verordneter Medikamente in der Apotheke, können Patienten mit voreingestellter Medikationserinnerung in die eigene App der Apotheke starten und über die Vorratsverwaltung und Folgerezeptanfragen ihr Medikationsmanagement optimieren“, sagt Julian Maar, Doctorbox-Geschäftsführer.