„Heime arbeiten noch steinzeitlich“
eGK-Chaos: Bote fährt Karteikästen spazieren Sandra Piontek, 25.03.2025 10:27 Uhr

Jeden Monat müssen die Versichertenkarten von Heimbewohner:innen in die Apotheke vor Ort gebracht werden, falls es keine KIM-Anbindung gibt.
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Berlin -
Heimversorgende Apotheken müssen sich für das Einsammeln der elektronischen Gesundheitskarten (eGK) etwas einfallen lassen. Denn um an die Karten der Patient:innen zu kommen, wird häufig der Bote geschickt. „Manchmal holen wir Karteikästen aus den Heimen ab“, erklärt Apotheker Gerrit Köster. Das Problem: Es fehlt an einer flächendeckenden Digitalisierung der Heime in der Arzneimittelversorgung. „Das Einlesen der Karten dauert lange und beansprucht zudem eine HV-Kraft“, beklagt er.