Hamburg und Franken

E-BtM startet in TI-Modellregionen

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Berlin -

Für den Start des E-BtM-Rezeptes ist ein Pilotprojekt in zwei Modellregionen geplant. Getestet wird in den TI-Modellregionen (TIMO) Hamburg und Franken.

Das E-BtM-Rezept ist ab Sommer 2025 verpflichtend. Damit zum Start alles glatt läuft, soll vorab getestet werden. So sieht es der Referentenentwurf zur „Vierten Verordnung zur Änderung der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung“ (BtMVV)“ vor. Einzelheiten sind allerdings noch in Arbeit. „Das E-BtM-Rezept wird derzeit noch spezifiziert, sodass noch keine abschließenden Festlegungen und Konzepte für das Testen vorliegen“, heißt es aus dem Bundesgesundheitsministerium. Die Modellregionen stehen fest, und zwar die der TI – Hamburg und Franken.

In den Modellregionen für digitale Gesundheit sollen bestehende und neue digitale Anwendung und Dienste der Telematikinfrastruktur im Versorgungsalltag etabliert werden, heißt es von der Gematik, die die Arbeit der Modellregionen übergeordnet koordiniert. „Welche Beteiligten in der Region für die Erprobung der jeweiligen Anwendung konkret und in welcher Menge benötigt werden, wird im eigens dafür erstellten Pilotierungskonzept festgelegt. Ein lokales Projektbüro ist vor Ort für alle Maßnahmen zuständig“, so die Gematik.

Im Herbst 2022 startete die Gematik eine Ausschreibung für Modellregionen. „Hamburg und Umland“ hatte als erste Region den Zuschlag erhalten. Als zweite Region kam „Mittel-, Ober- und Unterfranken“ hinzu. Diese umfasst mehr als 20 Apotheken, mehr als 90 Arzt- und Zahnarztpraxen, mehr als 15 Pflege- und Nachsorgeeinrichtungen, mehr als fünf Krankenhäuser und mehr als zehn weitere Leistungserbringer wie beispielsweise Rettungsdienst, Betriebsarzt und Gesundheitsamt. In der Modellregion Franken läuft derzeit die Basispilotierung zur Erprobung der elektronischen Patientenakte (ePA), der Kommunikation im Medizinwesen (KIM), des E-Rezepts und des Authenticators (DEMIS/ TI-Score). Der Fokus liegt in der Verbreitung der TI-Anwendungen in der Region und in der Erprobung neuer Funktionen.

Die Gematik begleitetet die Regionen in der Set-up-Phase und der Pilotierung und führt Fehleranalysen durch. Nach der Pilotierung übernimmt das IGES-Institut im Auftrag der Gematik und führt eine Wissenschaftliche Evaluation (WEV) durch.

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