„Die Produktzulassung durch die Gematik bestätigt die Qualität und Sicherheit unserer Cherry SmartLink Lösung“, so Geschäftsführer Gerrit Schick. „Wir sind auf Kurs, um gemeinsam mit unseren Partner:innen den Markteintritt zu ermöglichen und einen bedeutenden Beitrag zur Digitalisierung des Gesundheitswesens zu leisten.“ Zur Markteinführung braucht Cherry noch eine Anbieterzulassung.

Genutzt wird die Technologie etwa von Doctorbox; das Unternehmen plant eine App, die auf den Namen der jeweiligen Apotheke läuft und das Nachbestellen von Medikamenten und die automatische Verwaltung von Folgerezepten ermöglichen soll. Neben der Grundgebühr werden Kosten bei Transaktionen fällig: 49 Cent verlangt Doctorbox pro Transaktion, also deutlich mehr als etwa Gedisa. Für die App werden monatlich außerdem 109 Euro fällig. Allerdings ist die Lösung monatlich kündbar und somit frei von langen Laufzeiten.

Parallel will Cherry einen TI-Messenger auf den deutschen Markt bringen; Partner ist hier Awesome Technologies. So sollen in Echtzeit unter den Heilberufen beispielsweise Rückfragen zur verordneten Medikation, Informationen über vorliegende Laborbefunde oder Rückrufbitten ausgetauscht werden.