Erster Anbieter startet

CardLink: DocMorris legt vor

APOTHEKE ADHOC, 17.04.2024 14:21 Uhr

DocMorris hat CardLink in der eigenen App gestartet. So läuft das Bestellen per eGK-Einlöseweg für die Versender nun.Grafik: APOTHEKE ADHOC

Öffnet man die App, wird direkt auf die neue Möglichkeit hingewiesen. Zusätzlich gibt es den Hinweis auf einen 10-Euro-Gutschein. Den bekommen die Nutzer:innen für den Scan ihrer eGK. Grafik: APOTHEKE ADHOC

Anwender:innen werden Schritt für Schritt angeleitet.Grafik: APOTHEKE ADHOC

das neue Verfahren wird als das bevorzugte hervorgehoben.Grafik: APOTHEKE ADHOC

Nach der Eingabe der Handynummer zur Verifikation folgt die Zustellung eines sechsstelligen Codes per SMS.Grafik: APOTHEKE ADHOC

Anschließend muss die CAN der jeweiligen eGK eingegeben werden.Grafik: APOTHEKE ADHOC

Ist der Schritt erledigt, folgt das Verbinden der NFC-fähigen eGK.Grafik: APOTHEKE ADHOC

Dazu muss das Handy an die eGK gehalten werden.Grafik: APOTHEKE ADHOC

Dies kann etwas dauern oder nicht direkt beim ersten Versuch gelingen.Grafik: APOTHEKE ADHOC

Ist die Verbindung hergestellt, können die jeweils ausgestellten E-Rezepte eingesehen werden und eventuelle Bestellungen ausgelöst werden. Nach der für je 15 Minuten freigeschalteten Session wird die Verbindung zur Karte automatisch entfernt.Grafik: APOTHEKE ADHOC

Berlin -

Als erster Anbieter darf DocMorris CardLink nutzen. Das neue Verfahren macht Apothekenteams noch unsicherer – nicht zuletzt wegen des Vorsprungs, der dem Versender durch die Gematik eingeräumt wurde und einem großen Fragezeichen bezüglich der Anwendungen für die Vor-Ort-Apotheken.

„Wir möchten unseren Patienten ermöglichen, ihre E-Rezepte einzusehen und einzulösen, ohne dass sie dafür technische Kenntnisse benötigen oder eine Apotheke vor Ort aufsuchen müssen“, erklärt Sonja Thüllen, Chefapothekerin bei DocMorris den für den Versender so wichtigen Schritt. Mit der DocMorris-App sei das nun möglich.

Ende des vergangenen Jahres wurde begonnen, das neue E-Rezept-Einlöseverfahren speziell für die Versandapotheken zu konzipieren. „Die Medikamentenversorgung für unsere Kunden wird jetzt noch viel schneller und einfacher. Sicherheit und Datenschutz werden dabei großgeschrieben: Die DocMorris-Lösung wurde von der Nationalen Agentur für Digitale Medizin (Gematik) auf Herz und Nieren geprüft und zugelassen“, so Thüllen weiter.

Zudem nutzt DocMorris die Gelegenheit des Launches in der App heute, um noch einmal auf die schnelle Lieferung einzugehen: Wer bis 20 Uhr bestelle, bekomme seine Arzneimittel in der Regel am nächsten Werktag, heißt es – „auch in abgelegenen Regionen mit schlechter Versorgungsinfrastruktur“. Das sei gerade für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder weiten Wegen zur nächsten Vor-Ort-Apotheke ein Vorteil.