Gematik feiert Meilenstein

30.000 E-Rezepte eingelöst

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Berlin -

Am Samstag wurde das Etappenziel von 30.000 eingelösten E-Rezepten erreicht. Stand heute sind es laut dem TI-Dashboard der Gematik 30.664. Der weitere Fahrplan für die bundesweite Einführung wurde von den Gesellschaftern der Gematik ohnehin zwischenzeitlich beschlossen.

Nachdem der verpflichtende Start des E-Rezepts zum Jahreswechsel noch rechtzeitig gestoppt worden war, hatten sich die Gesellschafter der Gematik darauf verständigt, zunächst kein festes Datum mehr anzukündigen, sondern den Rollout an qualitative Kriterien zu koppeln. Eines davon war, dass in der erweiterten Testphase mindestens 30.000 E-Rezepte eingelöst werden wollten. Das ist nun erreicht und wurde laut Gematik „ein zentrales Qualitätskriterium der Testphase zeitnahe erreicht sein und der Übergang zur flächendeckenden Einführung des E-Rezepts geebnet“.

Die Gematik veröffentlicht tagesaktuell den jeweiligen Stand, beginnend mit 141 E-Rezepten am 14. Dezember 2021. Eine erste markante Schwelle wurde am 20. April erreicht, als das 10.000. E-Rezept eingelöst wurde. Die Hürde von 20.000 digitalen Verordnungen wurde rund einen Monat später genommen, am 24. Mai. Für die nächsten 10.000 E-Rezepte wurden jetzt nur noch rund drei Wochen benötigt.

Fahrplan ab September

Bei der Gematik freut man sich über die „steigende Dynamik bei der Nutzung des E-Rezepts“. Abgerechnet sind noch nicht alle eingelösten Rezepte, bislang gab es dabei aber laut Gematik keine Probleme. „Bis Ende Juli werden die 30.000 bislang eingereichten E-Rezepte voraussichtlich abgerechnet sein. Es freut mich sehr, dass wir damit – noch vor der Zeit – die Weichen stellen, um ab September das E-Rezept in der Breite der Versorgung voranzubringen“, so Gematik-Chef Dr. Markus Leyck Dieken.

Im September soll dann ernst gemacht werden. Ab dem 1.9. müssen alle Apotheken bundesweit in der Lage sein, E-Rezepte anzunehmen. Parallel sollen die Praxen in Schleswig-Holstein und Westfalen-Lippe verstärkt digital verordnen. Verpflichtend ist das E-Rezept für die Ärzt:innen aber nicht, vielmehr soll sukzessive hochgefahren werden.

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