Lungenkrankheit

WHO: Keine Prognose zu Coronavirus-Epidemie

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Berlin -

Der weitere Verlauf der Coronavirus-Epidemie ist aus Sicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schwer vorherzusagen. Er wolle nicht über die mögliche Ausbreitung spekulieren, erklärte WHO-Experte Michael Ryan am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Genf. Außerhalb der besonders betroffenen Gebiete in China scheine die Lage im Moment allerdings relativ stabil zu sein.

Nach Angaben der WHO sind in China aktuell mehr als 28.000 Fälle der neuen Lungenkrankheit bestätigt. Mehr als 560 Menschen seien daran gestorben. Außerhalb von China und Hongkong gibt es demnach mehr als 200 Fälle in zwei Dutzend Ländern und einen Todesfall.

Den Menschen in Wuhan dankte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus für ihre Kooperation zum Wohle der gesamten Menschheit. „Wir stecken zusammen in dieser Sache. Wir sind ein Menschengeschlecht und ich weiß, dass wir dieses Virus besiegen werden.“ Laut WHO-Chef sind die ersten Beiträge für die insgesamt 675 Millionen Dollar (613 Millionen Euro) zugesagt, die gebraucht werden, damit sich auch ärmere Ländern auf einen möglichen Ausbruch der Epidemie vorbereiten können.

Zwar seien die Fortschritte bei der Analyse der Krankheit erstaunlich, allerdings gebe es weiter offene Fragen unter anderem zum Ursprung der Erkrankung, sagte Tedros. Die weltweit führenden Experten zum Coronavirus werden sich am nächsten Dienstag und Mittwoch in Genf treffen. Sie sollen alle aktuellen Erkenntnisse zur neuen Lungenkrankheit zusammentragen.

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