Die Notwendigkeit zum Tragen einer FFP2-Maske gilt derzeit nur in bestimmen Innenräumen. Wer sich im öffentlichen Personenfernverkehr, Krankenhäusern oder Arztpraxen bewegt, ist jedoch dazu verpflichtet. Stiftung Warentest hat 32 FFP2-Masken genauer unter die Lupe genommen und nur vier davon als empfehlenswert eingestuft.
Zum wiederholten Male hat die Stiftung Warentest FFP2-Masken geprüft. Diesmal wurden zu den 20 bereits geprüften Masken, zwölf weitere getestet. Bei allen 32 untersuchten Produkten ließ sich eine hohe Filterwirkung bestätigen. Jedoch zeigte sich den Testern zufolge wiederholt, dass einige Masken nicht bei jedem gleich optimal sitzen oder dass sie das Atmen beinträchtigen.
Alle anderen Modelle wiesen entweder Schadstoffe wie lösliche Latexproteine auf oder hatten einen eingeschränkten Atemkomfort bis hin zu Undichtigkeiten.
FFP2-Masken sollen nicht nur Träger:innen schützen, sondern auch Menschen im Umfeld. In der Norm Din EN 149 ist verankert, dass Masken der Klasse FFP2 mindestens 94 Prozent der Aerosolpartikel aus der Luft zurückhalten müssen. Undichte Masken sind aufgrund der Ansteckungsgefahr demzufolge nicht zu empfehlen.
Auf wiederverwendbare FFP2-Masken sollte man laut Warentest besser verzichten. Die Masken von Casada, Maskengrün und Unica gehören zu den wiederverwendbaren Modellen. Nachdem sie von Hand gewaschen wurden, sollen sie erneut zum Einsatz kommen können. Klassische Masken sollen nach maximal acht Stunden Tragedauer entsorgt werden. Keine dieser drei Mehrweg-Masken konnte im Test überzeugen. Sie erhielten alle das Testurteil „ungeeignet“.
Keine der 15 getesteten FFP2-Kindermasken konnte im Test überzeugen, da sie nur einen geringen Atemkomfort aufwiesen. Für den Dauereinsatz in der Schule, sollten Eltern lieber auf OP-Masken zurückgreifen. Diese würden zumindest etwas schützen und dem Kind ein gutes Atmen ermöglichen.
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