Nordrhein-Westfalen

Trotz Schneechaos: Impfzentren nehmen Arbeit auf

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Berlin -

Trotz teilweise widriger Wetterbedingungen haben am Montag in Nordrhein-Westfalen die seit Mitte Dezember einsatzbereiten 53 Impfzentren ihren Betrieb aufgenommen. Zuerst geimpft werden zu Hause lebende Menschen ab 80 Jahren, die einen festen Termin vereinbart haben. Am ersten Tag standen nach früheren Angaben der Kassenärztlichen Vereinigungen landesweit insgesamt rund 11.400 Impfdosen zur Verfügung. Die Zentren öffneten gegen 14 Uhr.

Auch in den vom Schnee-Unwetter stark betroffenen Regionen sollte geimpft werden. Das NRW-Gesundheitsministerium hatte im Vorfeld betont, dass wegen des Wintereinbruchs kein Impftermin verloren gehe. „Alle Impfberechtigten, die einen Termin vereinbart haben, können sich dort also wie vorgesehen gegen das Coronavirus impfen lassen.“

Wer sich wetterbedingt nicht in der Lage sieht, den Termin wahrzunehmen, kann auch am Dienstag kommen – zur gleichen Uhrzeit wie zum ursprünglichen Termin am Montag und ausdrücklich ohne vorherige telefonische Anmeldung. „Bisher sind keine Impfzentren bekannt, die aufgrund witterungsbedingter Verzögerungen bei der Anlieferung erst später beginnen können“, sagte eine Sprecherin des Gesundheitministeriums.

Gespritzt werden soll in den nächsten Wochen ausschließlich der Impfstoff von Biontech/Pfizer. Die Corona-Schutzimpfung ist für alle kostenlos und freiwillig. Die Gruppe der zu Hause lebenden Menschen ab 80 Jahren umfasst in NRW knapp eine Million.

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