Die Omikron-Variante ist im Vergleich zu vorherigen Varianten wesentlich ansteckender. Daher kommt es häufig auch innerhalb eines Haushaltes zu Übertragungen des Virus. Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) haben nun Maßnahmen empfohlen, die das Ansteckungsrisiko in den eigenen vier Wänden senken können.
Erkrankt innerhalb eines Haushaltes eine Person, infizieren sich häufig auch die übrigen Familienmitglieder mit Covid-19. Vor allem wenn Risikopatient:innen mit im Haushalt leben, bereitet dies den Angehörigen große Sorgen. Die CDC haben deshalb mithilfe einer Umfrage herausgearbeitet, welche Schutzmaßnahmen das Ansteckungsrisiko verringern können. Die Ergebnisse wurden im Morbidity and Mortality Weekly Report vorgestellt.
Insgesamt wurden knapp 200 Haushalte befragt, in denen ein Person bestätigt an der Omikron-Variante erkrankt war. Knapp 90 Prozent der Betroffenen waren symptomatisch. Mehr als die Hälfte aller Mitbewohner:innen steckte sich bei der infizierten Person an. Bei Omikron-Infizierten muss demnach in jedem zweiten Fall mit weiteren Infektionen im Haushalt gerechnet werden. In den meisten Fällen kam es bereits wenige Tage später zur Sekundärinfektion von Haushaltsmitgliedern – im Durchschnitt drei Tage nach Symptombeginn der Primärinfektion. Dies deckt sich mit der aktuell angegebenen Inkubationszeit der Omikron-Variante.
Das Team der CDC rät daher nach Möglichkeit zu einer Kombination aller drei Faktoren, um Ansteckungen im Haushalt zu vermeiden.
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