<p class="presse-intro">Verordnung

Spahn lockert Corona-Testregeln für Reisende

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Berlin -

Ab heute gilt eine neue Corona-Testverordnung. Das hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn angekündigt. Damit ändern sich die Vorgaben für Rückkehrer aus Nicht-Risikogebieten. Ihre Tests sind dann nicht mehr kostenlos. Die Quarantäne-Regeln für Rückkehrer aus Risikogebieten will das Bundesgesundheitsministerium (BMG) bis Ende des Monats überarbeiten.

Seit Anfang August galt, dass asymptomatische Personen, die sich außerhalb der Bundesrepublik aufgehalten haben, generell binnen 72 Stunden nach ihrer Einreise Anspruch auf Testung haben. Ab heute gilt der Anspruch dann für asymptomatische einreisende Personen, die sich zu einem beliebigen Zeitpunkt in den letzten 14 Tagen vor der Einreise in einem vom Robert-Koch-Institut (RKI) ausgewiesenen Riskikogebiet aufgehalten haben. Sie können einen kostenlosen Test innerhalb von zehn Tagen nach der Einreise machen lassen. Der Anspruch umfasst das Gespräch im Zusammenhang mit der Testung sowie die Entnahme von Körpermaterial, die Leistungen der Labordiagnostik und die Ausstellung eines ärztlichen Zeugnisses über das Vorliegen einer Infektion mit dem Coronavirus Sars-CoV-2.

Für Einreisende aus Risikogebieten gelte aber „vorerst weiterhin die Testpflicht sowie die Erfordernis der Quarantäne bis zum negativen Testergebnis“, so das BMG. Die Quarantäne-Regeln für Rückkehrer aus Risikogebieten sollen wie beschlossen bis Ende des Monats überarbeitet werden, fügte Spahn hinzu. Angesichts erhöhter Infektionszahlen bei Reiserückkehrern hatte die Bundesregierung eine Testpflicht für Einreisende aus Risikogebieten eingeführt. Für Rückkehrer aus anderen Ländern gab es bis Montag ebenfalls kostenlose, aber freiwillige Tests.

„Die Pandemie zwingt uns, unsere Strategie ständig der dynamischen Lage anzupassen“, erklärte Spahn. Für die Urlaubszeit sei es wichtig gewesen, möglichst alle Reisende auf das Coronavirus zu testen. „Mit Blick auf Herbst und Winter konzentrieren wir die Tests jetzt wieder stärker aufs Inland."

 

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