„Digitaler Grüner Nachweis“

Spahn: Apotheken sollen digitale Impfpässe ausstellen

, Uhr
Berlin -

Neben Ärzten sollen auch Apotheken Corona-Impfungen in die geplanten zusätzlichen digitalen Impf-Nachweise eintragen können. Das kündigte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Mittwoch an.

„Der digitale Impfpass muss für alle leicht zugänglich sein“, so Spahn gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Deshalb sollten ihn künftig außer Praxen und Impfzentren auch Apotheken für bereits Geimpfte ausstellen können. „Mit Änderungen am Infektionsschutzgesetz wollen wir die Weichen dafür schon jetzt stellen, damit im Sommer möglichst viele den digitalen Impfpass auch nutzen“, sagte Spahn.

Ein digitaler Impfnachweis für Smartphones soll in der EU als ein freiwilliges und ergänzendes Angebot zum weiterhin gültigen gelben Heft eingeführt werden. Ausstellen dürfen ihn nur autorisierte Personen in Impfzentren, Praxen, Krankenhäusern und nun zusätzlich auch in Apotheken. Dabei geht es auch darum, dass Millionen Bürger schon erhaltene Impfungen nachträglich digital erfassen lassen können. Der digitale Impfnachweis soll laut Ministerium voraussichtlich zum Ende des zweiten Quartals starten, das bis Ende Juni läuft.

 

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Lesen Sie auch
Neuere Artikel zum Thema
Mehr zum Thema
Test vor Therapie durchführen
Kippels: Erst in die Apotheke, dann zum Arzt
„Reine Umverteilung wird nicht ausreichen“
Gerlach: Wirtschaftliche Unabhängigkeit der Apotheke schützen
Mehr aus Ressort
„Auffällig höhere Fallzahlen“
Corona: Sommerwelle ist da
„Pandemie der Ungeimpften“
RKI-Protokolle bringen Spahn unter Druck

APOTHEKE ADHOC Debatte