Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsbundestagsfraktion, Tino Sorge (CDU), hat die Pläne zur Aufhebung der Isolationspflicht mehrerer Bundesländer begrüßt. „Ich gehe fest davon aus, dass viele Länder folgen werden, weil wir ja sehen, dass diese befürchtete Herbstwelle nicht kommt in dieser Form”, sagte er am Freitag dem Sender „Welt”.
Sorge sprach von einer endemische Phase der Pandemie, verwies auf mehr Wissen im Umgang mit dem Virus und mildere Varianten. „Da geht es natürlich auch darum, dass man nicht mehr pauschale Lösungen propagiert.” In der Pflege und in Kliniken müsse man das anders bewerten, „aber es sollte der Grundsatz gelten, wer sich krank fühlt, bleibt zu Hause”.
Zuvor hatte das baden-württembergische Gesundheitsministerium mitgeteilt, dass sich vier Bundesländer darauf verständigt hätten, die Isolationspflicht aufzuheben. Es handele sich um Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein. In diesen Ländern sollten „zeitnah” neue Regelungen in Kraft treten, die Details würden derzeit ausgearbeitet.
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