Keine Priorisierung bei Booster-Impfungen

Söder: Alle Impfzentren in Bayern sollen wieder öffnen

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Berlin -

Bayern will im Kampf gegen die vierte Corona-Welle Auffrischungsimpfungen stark forcieren und dazu auch die mehr als 80 Impfzentren des Landes wieder hochfahren. Die Über-60-Jährigen würden für eine Auffrischungsimpfung direkt angeschrieben, eine Priorisierung solle es bei den sogenannten Booster-Impfungen nicht geben.

„Es gibt keine Reihenfolgen. Wer kommt, wird geimpft“, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Sitzung seines Kabinetts in München. Niemand solle ohne Impfung zurück nach Hause geschickt werden.

Die Impfquote bei Erst- und Zweitimpfungen sei wieder ganz leicht steigend, sagte Söder. Er erwarte, dass durch das starke Setzen auf 2G bei Freizeitveranstaltungen – also Zutritt nur für Geimpfte und Genesene - die Neigung zum Impfen noch einmal größer werde. Söder sagte, er befürchte eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft. Deshalb dürfe es auch keine Häme denen gegenüber geben, die sich mit dem Impfen bisher noch schwergetan hatten. Er sprach sich erneut für eine Impfpflicht bestimmter Berufsgruppen aus, etwa in der Pflege.

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