Genehmigung seitens der EU-Kommission

Novavax: Nuvaxovid offiziell zugelassen

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Berlin -

Der Corona-Impfstoff des US-Herstellers Novavax ist offiziell in der EU zugelassen. Nach einer entsprechenden Empfehlung der EU-Arzneimittelbehörde EMA erteilte die EU-Kommission dem Impfstoff am Montag die bedingte Marktzulassung, wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mitteilte. Es ist der fünfte Impfstoff mit EU-Zulassung.

„In einer Zeit, in der sich die Omikron-Variante rasch ausbreitet und Impfungen und Auffrischungen beschleunigt werden müssen, freue ich mich ganz besonders über die heutige Zulassung des Impfstoffs Novavax“, sagte von der Leyen. „Möge diese Zulassung all denjenigen, die noch nicht geimpft sind oder noch keine Auffrischungsimpfung erhalten haben, starker Ansporn dafür sein, nun dafür zu sorgen.“

Nach Empfehlung direkte Zulassung

Die zuständige EMA-Expertenkommission hatte sich am Montag für die Zulassung des Novavax-Impfstoffs (Nuvaxovid) ausgesprochen. Dieser wird in zwei Dosen im Abstand von etwa drei Wochen gespritzt. Er ist den Studien zufolge mit einem Infektionsschutz von etwa 90 Prozent hochwirksam. Wie stark er allerdings bei der sehr ansteckenden Omikron-Variante wirkt, ist noch unklar.

Die EU-Kommission hat bereits im August einen Vertrag über insgesamt bis zu 200 Millionen Dosen abgeschlossen. Darin enthalten ist eine Option auf 100 Millionen Dosen für die Jahre 2022 und 2023. Die ersten Dosen werden nach Angaben der Brüsseler Behörde voraussichtlich in den ersten Monaten 2022 in den Mitgliedstaaten eintreffen. Für die ersten drei Monate haben die EU-Staaten demnach rund 27 Millionen Dosen bestellt.

Das Wirkprinzip von NVX-CoV2373 beruht auf der direkten Gabe von künstlich hergestellten Oberflächenproteinen des Virus. Das Spike-Protein wird also direkt bei der Immunisierung verabreicht und muss nicht in der Zelle aufgebaut werden.

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