Zwangsschließungen in Italien

Lombardei: Alles macht dicht – außer Apotheken

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Berlin -

Der Regionalpräsident der Lombardei hat eine komplette Schließung aller Geschäfte und Aktivitäten in der norditalienischen
Region gefordert.

„Halbherzige Maßnahmen helfen nicht, diese Notsituation unter Kontrolle zu bekommen, das haben wir in diesen
Wochen gesehen“, sagte Attilio Fontana am Mittwoch. Alle Geschäfte außer Apotheken und Supermärkte sollten schließen, alle „nicht essenziellen“ Aktivitäten müssten ausgesetzt werden. Einen entsprechender Brief habe er an die Regierung in Rom geschickt. Ministerpräsident Giuseppe Conte hatte sich bereits offen für restriktivere Maßnahmen gezeigt.

Bisher sind Läden nicht verpflichtet, zu schließen. Auch Bars und Restaurants sind noch offen – allerdings mit verkürzten
Öffnungszeiten. Die Lombardei ist besonders stark von dem Virus betroffen. Insgesamt haben sich in Italien mehr als 10.000 Menschen infiziert, mehr als 630 sind gestorben. Die Zahl der Infizierten steigt trotz der bereits geltenden Sperrungen weiter an.

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