Je nach Alter und Gesundheit ihrer Kinder können Eltern aus Sicht des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte auf einen womöglich ab dem Frühjahr verfügbaren Omikron-Impfstoff warten, so die gestrige Aussage des Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte zum Thema Kinder-Impfungen. Nun zieht der Verband diese Aussage zurück – es sei zu einem Missverständnis gekommen.
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte rät zu Corona-Impfungen bei Fünf- bis Elfjährigen entsprechend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko). „Nicht auf Omikron-Impfstoff warten!!!“, teilte der Verband am Donnerstag mit.
Die Organisation stellte damit eine missverständliche Formulierung vom Vortag richtig. In einer vorangegangenen Mitteilung hatte es geheißen, Eltern könnten je nach Alter und Gesundheit ihrer Kinder aus Sicht des Berufsverbands auf einen möglicherweise von Frühjahr an verfügbaren Omikron-Impfstoff warten.
Man rate entsprechend der Stiko-Empfehlung zur Impfung von Kindern mit Risikofaktoren für einen schweren Covid-19-Verlauf oder mit Angehörigen mit hohem Risiko, hieß es. „Außerdem kann nach individueller Aufklärung bei entsprechendem Impfwunsch auch gesunden jungen Kindern ohne Risikofaktoren ein Impfangebot gemacht werden.“
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