Vakzine gegen Sars-CoV-2

J&J: Phase-III-Studie gestartet

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Berlin -

Im Rennen um einen Corona-Impfstoff hat nun auch der US-Hersteller Johnson & Johnson die letzte und entscheidende Phase der klinischen Tests gestartet.

In der Phase III-Studie „Ensemble“ mit bis zu 60.000 Freiwilligen auf drei Kontinenten sollen Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffkandidaten namens JNJ-78436735 bei Gabe einer Einzeldosis im Vergleich zu Placebo bei Erwachsenen im Alter von 18 bis 60 Jahren und über 60 Jahren überprüft werden, wie die deutsche Unternehmens-Tochter Janssen-Cilag am Mittwoch in Neuss mitteilte.

Die Besonderheit des Mittels ist, dass nur eine Dosis ausreichend Schutz bieten soll. Die Ergebnisse der bisherigen klinischen Tests seien positiv verlaufen, hieß es. Das Unternehmen hat parallel zu der klinischen Entwicklung die unternehmenseigenen Produktionskapazitäten weiter ausgebaut, um perspektivisch mehr als eine Milliarde Impfstoffdosen bereitstellen zu können. Erste Impfstoffdosen sollen Anfang 2021 „für den Notfallgebrauch“ zur Verfügung stehen.

Das Rennen um die Vakzine

Inzwischen haben mehrere Hersteller die vor der Zulassung nötigen Massentests mit Zehntausenden Probanden gestartet. Darunter sind der britische Hersteller AstraZeneca und das deutsche Unternehmen Biontech. Beide hoffen auf einen erfolgreichen Abschluss der Studien und eine Zulassung noch in diesem Jahr. Die meisten Hersteller gehen davon aus, dass für einen Schutz gegen das Coronavirus zweimal geimpft werden muss. Bislang ist für keinen Impfstoff-Kandidaten nachgewiesen worden, dass er wirklich vor einer Corona-Infektion schützt.

 

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