Der Corona-Impfstoff von Janssen ist das letzte Vakzin in der EU, welches einen offiziellen Markennamen erhält. Statt Covid-19 Vaccine Janssen trägt es nun den Namen Jcovden. Dennoch sind weiterhin Chargen mit der ursprünglichen Bezeichnung im Handel. Bei Unklarheiten sollten PTA, PKA und Apotheker:innen entsprechend aufklären können.
Kommen bei Corona-Impfstoffen neue Namen ins Spiel, gehen Laien häufig von einem weiteren Impfstoff aus. Manchmal handelt es sich jedoch nur um eine Umbenennung bereits bekannter Vertreter. Denn oft werden die Corona-Impfstoffe in der Bevölkerung noch immer mit dem Herstellernamen statt mit dem eigentlichen Markennamen angegeben. Die offiziellen Bezeichnungen können daher für Kund:innen unter Umständen verwirrend sein und zu Unklarheiten führen. In Apotheken wird häufig um Aufklärung gebeten.
Biontech ließ seinen mRNA-Impfstoff direkt unter dem Namen Comirnaty vermarkten. AstraZeneca entschied sich im März 2021 zur Umbenennung seines Impfstoffes und „taufte“ ihn Vaxzevria. Auch Moderna benannte das Covid-19 Vaccine Moderna in Spikevax um. Nun folgt Janssen und gibt seinem Covid-19 Vaccine Janssen den Markennamen Jcovden. Der Name wurde in der Lauertaxe, aber auch in den zugehörigen Dokumenten angepasst. In letzteren werden oft noch beide Namen angegeben.
In Deutschland werden nach derzeitigem Kenntnisstand jedoch weiter ausschließlich Chargen mit der ursprünglichen Bezeichnung ausgeliefert.
Ein Vial Jcovden enthält fünf Dosen à 0,5 ml. Nach Entnahme aus dem Gefrierschrank kann der ungeöffnete Impfstoff in Kühleinheiten bei 2°C bis 8°C für einen einmaligen Zeitraum von bis zu elf Monaten gelagert und transportiert werden, wobei das ursprünglich aufgedruckte Verfallsdatum nicht überschritten werden darf.
APOTHEKE ADHOC Debatte