Allein 5,7 Millionen Menschen über 80 müssten gegen das Coronavirus geimpft werden, wenn der Vorschlag der Ständigen Impfkommission umgesetzt wird. Nach Angaben des Statistischen Bundesamt waren das im vergangenen Jahr 6,8 Prozent der Bevölkerung. Die Kommission des Robert-Koch-Institutes hat eine Priorisierung vorgeschlagen, wer in welcher Reihenfolge geimpft werden soll. In der ersten Gruppe sind Menschen im Alter von 80 Jahren und älter.
Am höchsten war der Anteil dieser Altersgruppe in Sachsen (8,6 Prozent), gefolgt von Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. Vergleichsweise gering war der Anteil der Menschen im Alter von 80 Jahren und älter dagegen in Berlin oder Hamburg (je 5,8 Prozent).
Als zweite Gruppe kämen dem Entwurf zufolge Menschen im Alter von 75 bis 80 Jahre dran. Bundesweit betrifft das laut Bundesamt 3,9 Millionen Menschen, sie stellen 4,7 Prozent der Gesamtbevölkerung. Weitere 3,7 Millionen Menschen sind 70 bis 75 Jahre, diese Gruppe ist als dritte Kategorie gelistet.
Bundesweit sind 29 Prozent der Bevölkerung 60 Jahre und älter. Sie fallen damit in eine der fünf Kategorien, die laut Kommission eine höhere Priorität für die Schutzimpfung haben.
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