Impfung von Klinikpersonal

Haushaltsangehörige sind ebenfalls geschützt

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Berlin -

Eine Studie aus Schottland konnte ermitteln, dass durch die Impfung von Klinikpersonal auch ungeimpfte Haushaltsangehörige geschützt wurden. In einer Studie erkrankten sie signifikant seltener an Covid-19.

Nach der ersten Impfdosis kam es bei Angestellten im Gesundheitswesen in Schottland zu einem merklichen Rückgang an Covid-Infektionen. Einer Studie zufolge wurden jedoch auch die Haushaltsangehörigen geschützt: Obwohl sie noch nicht geimpft waren, kam es auch bei ihnen zu signifikant weniger Infektionen. Die Studie liefert daher Hinweise dafür, dass die Übertragung von Viren durch das Vakzin verhindert wird.

Seit Anfang Dezember wird in Schottland gegen Sars-CoV-2 geimpft. Bis Anfang März hatten fast 80 Prozent der Beschäftigten im Gesundheitswesen mindestens die erste Dosis von Biontech/Pfizer oder AstraZeneca erhalten. Mehr als 36.000 waren bereits komplett geimpft. Die Universität Glasgow hat sich mithilfe verschiedener Personenregister nun das geimpfte Personal und ihre Haushaltsangehörigen in Bezug auf Covid-Infektionen genauer angeschaut.

Schutzeffekt bereits nach 1. Dosis erkennbar

Das Team konnte zeigen, dass die Zahl der Erkrankungen bei den Geimpften deutlich zurückging – und das bereits nach der ersten Dosis. Sie ermittelten 55 Prozent weniger Erkrankungen und 84 Prozent weniger Hospitalisierungen. Doch auch bei den Angehörigen des Haushalts zeigten sich schützende Effekte: Es kam zu 30 Prozent weniger Erkrankungen und 23 Prozent weniger Krankenhausaufenthalten.

Hatte das Klinikpersonal bereits beide Impfungen erhalten, waren die Effekte noch deutlicher sichtbar: Zwei Wochen nach der zweiten Impfdosis gingen die Fälle um 92 Prozent zurück, Hospitalisierungen kamen gar nicht mehr vor. Bei den Angehörigen kam es zu 54 Prozent weniger Erkrankungen und 32 Prozent weniger Hospitalisierungen.

 

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