Masken für Risikopatienten

FFP2-Ausgabe hat sich eingespielt

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Berlin -

Seit einigen Wochen läuft die Abgabe von kostenlosen FFP2-Masken an Risikopatienten: Anfangs reichten die
Vorräte vielerorts nicht aus – das hat sich schnell geändert.

Bei der kostenlosen Ausgabe von FFP2-Masken an Menschen mit einem erhöhten Corona-Risiko hat es nach Angaben der Apothekerkammer Niedersachsen keine größeren Schwierigkeiten gegeben. Zu Beginn der Verteilung Mitte Dezember sei allerdings der Andrang groß gewesen, sagte die Sprecherin Panagiota Fyssa. „In einigen Apotheken wurden alle vorrätigen Schutzmasken bereits am ersten Vormittag abgegeben.“ Grund zur Sorge gab es Fyssa zufolge aber nicht, denn Apothekerinnen und Apotheker konnten weitere Masken beim pharmazeutischen Großhandel oder beim Hersteller nachbestellen. Demnach hatten die Berechtigten bis zum 6. Januar 2021 ausreichend Zeit, um sich drei kostenlose FFP2-Masken in einer Apotheke abzuholen.

Um alle Patienten sicher zu versorgen, organisierten einige Betriebe gesonderte Abgabezeiten oder nutzten unterschiedliche Eingänge, wie die Sprecherin der Apothekerkammer berichtete. „Andere haben die Masken durch Fenster oder gar im Freien abgegeben.“ Inzwischen brauchen Risikopatienten einen Berechtigungsschein von ihrer Krankenkasse. Bis Ende Februar können sie sechs FFP2-Masken bekommen – für eine Zuzahlung von zwei Euro.

Im Bundesland Bremen konnten Menschen über 65 Jahren vom 13. November an zehn FFP2-Masken kostenlos erhalten. Die Masken stammten aus dem Bestand des Landes Bremen. Insgesamt wurden rund 1,7 Millionen Stück verteilt, wie die Geschäftsführerin der Apothekerkammer Bremen, Isabel Justus, sagte. „Die Masken wurden etappenweise an die Apotheken verschickt, so dass nicht immer alle Apotheken Schutzmasken in ausreichender Menge zur Verfügung hatten“, so Justus. „Hier kam es an den ersten Tagen tatsächlich zu einem großen Andrang mit Schlangen vor den Apotheken.“ Im Laufe der Zeit habe sich dies aber eingespielt.

Auch zum Start der bundesweiten Aktion, bei der ab Mitte Dezember drei kostenlose FFP2-Masken in Apotheken abgeholt werden konnten, waren die Vorräte zu Beginn nicht überall ausreichend. Justus zufolge kam es am Starttag vor manchen Bremer Apotheken zu Schlangen. Zum Start der aktuellen Aktion, bei der Berechtigte von ihrer Krankenkasse Berechtigungsscheine für sechs FFP2-Masken bekommen und eine Selbstbeteiligung von zwei Euro zahlen, gibt es in Bremen den Angaben zufolge keine Schwierigkeiten. Laut Apothekerkammer läuft die Abgabe sehr geordnet, die Apotheken hätten ausreichend Masken vorrätig.

 

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