Die Corona-Impfung soll Kassenleistung werden, aber die Vergütung ist noch nicht geregelt. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat daher Vertreter:innen der Krankenkassen und Ärzteschaft zu einem Gespräch geladen. Zumindest in Bayern ist laut Kassenärztlicher Vereinigung (KVB) jetzt eine Einigung erzielt worden.
Kurz vor Ablauf der bundesweiten Coronavirus-Impfverordnung am 7. April habe man sich mit den bayerischen Krankenkassen auf einen Kompromiss zur Vergütung der Corona-Impfung auf Landesebene verständigt, so die KVB. „Die Corona-Impfung wird in Bayern damit Kassenleistung. Für die Patientinnen und Patienten ändert sich also nichts.“
Mit den Krankenkassen wurde demnach „eine moderate Steigerung der Vergütung aller Impfleistungen“ in Bayern vereinbart, so die KVB. Dies betreffe die Grippeschutzimpfung, aber auch alle anderen Impfungen im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung. Der KVB-Vorstand sprach von einer „für beide Seiten tragbare Lösung“. Auch wenn momentan in den Praxen keine große Nachfrage nach der Corona-Impfung zu verzeichnen ist, sei man für den Herbst und mögliche neue Grippe-Wellen gut gewappnet.
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