Kriminalität

Coronavirus als Masche für Betrüger

, , Uhr
Berlin -

Nachdem bereits Onlineportale sich die Verbreitung des Coronavirus als Anlass nahmen überteuerte Desinfektionsmittelprodukten und Atemschutzmasken anzubieten, nutzten nun Krinimelle die Sorge der Bürger aus und nutzen diese für eine betrügerische Masche. 

Wie die Polizei in Düren am Freitag berichtete, behaupteten zwei Frauen an der Haustür einer 68-Jährigen, sie hätte sich infiziert. Daher müssten sie jetzt in die Wohnung, um „weitere Untersuchungen“ durchzuführen. Die Bewohnerin ließ sich nicht drauf ein und rief die Polizei. Die Täterinnen entkamen.

Laut Polizei hatten die beiden Frauen - 16 bis 20 Jahre alt, südländisches Erscheinungsbild - am Donnerstagvormittag bei der Frau in Düren geklingelt. Mit ihrer Corona-Geschichte blitzten die Täterinnen allerdings ab: „Denn zum einen konnte die Dame ausschließen, mit dem Coronavirus infiziert zu sein. Zum anderen kamen ihr das junge Alter und der Akzent der beiden Frauen sehr verdächtig vor.“ Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen, um die Betrügerinnen zu finden.

Einige Menschen scheinen die Verunsicherung, die zurzeit bezüglich des Coronavirus herrscht ausnutzen zu wollen. Die Polizei Düren empfiehlt, sich nicht verunsichern und keine Fremden in die Wohnung zu lassen.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

APOTHEKE ADHOC Debatte