Vergangene Woche hielten sich die Supermärkte und Drogerien mit Aussagen zum Verkauf von Antigen-Schnelltests noch bedeckt. Diese Woche wird der baldige Verkaufsstart angekündigt. Ab dem 9. März sollen die In-vitro-Diagnostika bei Edeka, dm & Co. in den Regalen zu finden sein.
Seit Beginn der Pandemie vor etwa einem Jahr hat der Einzelhandel recht schnell Produkte in seine Verkaufsregale gehievt, die zu Kassenschlagern wurden – ob Desinfektionsmittel oder Schutzmasken. Nun sollen auch Antigen-Schnelltests ins Portfolio aufgenommen werden. Wie teuer die Selbsttests sein könnten, dazu machte noch keine Firma konkrete Angaben. Beim Punkt Beratung wollen die Drogerien auf die Fachkompetenz der Drogisten setzen. Zusätzlich sollen die Kunden online weiterführende Informationen erhalten.
Die großen Einzelhändler planen den baldigen freien Verkauf von Corona-Schnelltests zur Selbstanwendung mit Höchstgeschwindigkeit. „Wir rechnen mit einer Verfügbarkeit für unsere Kunden frühestens ab dem 9. März, sofern die Lieferzusagen des Herstellers eingehalten werden können“, erklärte der zuständige Geschäftsführer der Drogeriemarktkette dm, Sebastian Bayer, am Montag in Karlsruhe. Man sei im engen Austausch mit dem Bundesgesundheitsministerium und mit anderen Behörden. Das Unternehmen betonte, dass die Tests bei richtiger Anwendung eine hohe Zuverlässigkeit hätten.
Andere Einzelhändler planen ebenfalls den Einstieg in dieses Produktsegment, machen dies aber von der Verfügbarkeit abhängig und nennen noch keinen Termin für den Verkaufsstart. Aldi Süd will den Verkauf „in Kürze“ starten. Auch Edeka sitzt an dem Vorhaben, macht hierbei aber keine Angaben für einen möglichen Verkaufsbeginn. Lidl und Rewe teilten mit, so eine Sortimentserweiterung zu prüfen.
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