Statistisches Bundesamt

Corona-Pandemie: Lebenserwartung um halbes Jahr verkürzt

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Berlin -

Die Lebenserwartung in Deutschland ist während der Corona-Pandemie um mehr als ein halbes Jahr gesunken. Das geht aus Berechnungen des Statistischen Bundesamtes hervor.

Demnach betrug die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland bei Geburt im Jahr 2022 für Frauen 82,9 Jahre und für Männer 78,2 Jahre.

Im Vergleich zu 2019 – dem letzten Jahr vor der Pandemie – habe sich die Lebenserwartung „insgesamt deutlich verringert“, berichteten die Statistiker am Dienstag in Wiesbaden. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen sank sie um 0,6 Jahre.

Bei der statistischen Größe „Lebenserwartung bei Geburt“ handelt sich nicht um eine Prognose für heute Neugeborene, wie das Bundesamt betonte. Die Zahl fasst die Sterblichkeit über alle Altersjahre hinweg in einem Wert zusammen. Das Ergebnis ist von der Altersstruktur und von der Größe der Bevölkerung unabhängig und deshalb dem Amt zufolge besonders gut für Zeitvergleiche geeignet.

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