Letzte Impfstofflieferung in diesem Jahr

Comirnaty: Das letzte Aufgebot

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Berlin -

Am morgigen Dienstag werden nicht nur die für KW 52 bestellten Impfstoffe ausgeliefert, sondern auch Bestellungen für die erste Woche des neuen Jahres übermittelt. Wieder müssen sich Apotheken und Praxen auf Kürzungen einstellen.

Für die letzte Woche des Jahres hatte das Bundesgesundheitsministerium (BMG) eine Höchstbestellmenge von 30 Impfdosen für Comirnaty für niedergelassene Ärzt:innen sowie Privat-, Betriebs- und Krankenhausärzt:innen vorgegeben. Aufgrund der Zahl der Bestellungen muss mit Kürzungen gerechnet werden, denn es stehen insgesamt nur 800.000 Dosen Comirnaty zur Verfügung. Für Spikevax-Bestellungen wurde keine Höchstbestellmenge vorgegeben. Das BMG geht davon aus, dass die bestellten Mengen vollumfänglich beliefert werden können.

Laut Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung (Zi) wurden für diese Woche 4,5 Millionen Dosen bestellt. Zum Vergleich: In der Woche vor Weihnachten hatten die Praxen 4,6 Millionen Dosen bestellt, davon 2,7 Millionen Dosen Comirnaty und 1,7 Millionen Dosen Moderna, und von beiden Impfstoffen zusammen 3,9 Millionen Dosen erhalten. Insgesamt standen für alle Leistungserbringer nur 1,2 Millionen Dosen zur Verfügung, also mehr als in dieser Woche.

Für die Bestellung für KW 1 wurden die folgenden Höchstbestellmengen für Comirnaty vorgeben:

  • Vertrags-, Privat- und Betriebsärzt:innen und Ärzt:innen in Krankenhäusern: 30 Dosen (5 Vials)
  • Impfzentren und mobile Impfteams (ÖGD): 1020 Dosen (170 Vials)

Abhängig von der Zahl der bestellenden Ärzte und Ärztinnen muss damit gerechnet werden, dass abermals weniger als 30 Dosen Comirnaty geliefert werden. Für die KW 02 wird voraussichtlich eine größere Menge Comirnaty zur Verfügung stehen. Das BMG ist darüber hinaus bemüht, Comirnaty aus anderen EU-Mitgliedstaaten zu beschaffen, und steht in Verhandlungen mit dem Hersteller wegen vorgezogener Lieferungen.

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