Bei Fahrten mit Bus und Bahn gilt die Maskenpflicht – das scheint zu wirken: Denn der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) verweist auf mehrere Studien, aus denen hervorgehe, dass von einer Fahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr kein erhöhtes Ansteckungsrisiko ausgehe.
„Übertragungen im öffentlichen Bereich wie beispielsweise in Verkehrsmitteln, Gaststätten oder Hotels kamen, sicher auch bedingt durch die massiven Gegenmaßnahmen, vergleichsweise deutlich seltener vor“, heißt es auch in einer Untersuchung des Robert Koch-Instituts (RKI) von mehr als 55.000 Fällen.
Die Bahn bekräftigte vergangene Woche mit Blick auf eine noch nicht abgeschlossene Studie mit Mitarbeitern ebenfalls, dass es aus ihrer Sicht bislang kein erhöhtes Corona-Infektionsrisiko in Zügen gibt. Demnach wurden bei Zugbegleitern im Fernverkehr etwas seltener entsprechende Antikörper nachgewiesen als bei Beschäftigten ohne Kundenkontakt.
Bereits zu Beginn der Pandemie erklärte die Deutsche Bahn, dass Bahnreisende zudem stärker auf Hygiene achten würden: Um bis zu 20 Prozent sei der Verbrauch von Seife und Desinfektionsmitteln an Bord der Züge gestiegen.
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